Rom 3.Tag 18.09.2007

Santa Maria Maggiore gilt als die schönste Basilika Roms, und ist der Gottesmutter Maria geweiht.

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Der Sage nach wünschte sich ein reiches Kaufmannsehepaar in Rom ein Kind. Sie beteten zu Maria. Die Madonna versprach ihnen ein Kind, wenn sie auf der Stelle, wo am nächsten Morgen Schnee liegen würde, eine Kirche errichten ließen.
Am nächsten Morgen war der Esquilinhügel am 05 August mit Schnee bedeckt. Das Ehepaar ging zum Papst, dem Maria auch erschienen war.
Papst Liberius ließ 352 den Grundstein für die Kirche Santa Maria Maggiore legen.

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Die Mariensäule auf der Piazza Santa Maria Maggiore ist eine korinthische Marmorsäule aus der Konstantins - Basilika mit einer Statue der Maria mit dem Kind.

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Die Kirche Santo Stefano Rotondo ist dem Hl. Stefanus geweiht. In dem aus dem 5 Jh stammenden Rundbau ist im Innenraum ein Kreuz integriert.

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Die Fresken aus dem 15 Jh zeigen auf grausame Weise die Folterung der frühchristlichen Märtyrer.

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Hier in der Kirche haben wir die Hl. Messe gefeiert.

Vorbei am Kolosseum mit einem Blick von Westen auf das Kolosseum.

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Vorbei an Händlern die außergewöhnliche Kleidungsstücke anbieten.

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geht es zum Circus Maximus. Hier lag zwischen Palatin und Aventin einst Roms größtes Stadion.
Seit dem 4 Jh vor Chr. bis ins Jahr 549 n. Chr. wurde der Circus immer vergrößert.
Mehr als 250000 Zuschauer konnte das Stadion fassen.
Herr Dechant Thull versprudelt hier wieder sein Wissen.

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Hier ein Blick auf die westliche Tangente des Circus Maximus.

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und ein Blick auf die östliche Tangente des Circus Maximus.

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vorbei an Pinien- und Orangenbäumen kommen wir zur Erhebung des Aventin und haben von hier einen schönen Blick auf die Peterskirche.

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Auf dem Aventin steht die Basilika Santa Sabina. Der Baubeginn erfolgte 422. Hier ein Deckengemälde in der Kuppel einer Seitenkapelle.
Die Basilika wurde hier gebaut, wo einst das Haus der um das Jahr 125 getöteten Märtyrerin gestanden hat.

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Das Tor aus Holz aus dem Jahr 432 gilt als die älteste existierende Türe einer christlichen Kirche.
Auf ihr sind Szenen aus der Bibel geschnitzt.

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Die Grabpyramide des Calsius Cestius wurde um 12 vor Chr. gebaut. Er war ein reicher Praetor.

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Daneben steht die Porta Sa Paolo, ein Stadttor der Aurelischen Mauer in Rom.

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Am späten Nachmittag erreichen wir San Paolo fuori le Mura, St. Paul vor den Mauern.
Durch einen großen Brand im Jahre 1823 wurde die Kirche fast zerstört.
1823 wurde die heutige Nachbildung der alten Basilika durch Papst Pius IX eingeweiht.

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Das prächtige Apsismosaik zeigt Christus mit den Aposteln Petrus, Andreas, Lukas und Paulus,

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Unter dem Hauptaltar liegt die Confessio, das Grab des Hl. Paulus, der hier bestattet sein soll.

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In den Fenstern befindet sich anstatt Glas hauchdünn geschnittener Alabasta.

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937 wurde die Basilika mit dem Kloster den Benediktinern anvertraut. Der Kreuzgang mit seinen vielen achteckigen- und spiralförmigen Säulen zählt mit seinen Marmormosaiken zu den schönsten Kreuzgängen des Abendlandes.

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Mit einem Blick auf das Portrait unseres jetzigen Papstes Benedict XVI möchte ich für den 3 Tag den Ausflug durch Roms Kunstgeschichte beenden.
Über den Säulen in San Paolo fuori le Mura zieht sich ein Band von 256 Medaillons mit den Porträts der Päpste.

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