Zwei selig gesprochene Mitmenschen aus dem vorigen Jahrhundert in der Diözese Palai.

Am Sonntag, den 13.Januar 2008 sind wir um 6.00 Uhr morgens mit dem Auto von Kollam nach Palai im Distrikt Kottayam gefahren, um Mary und Pappachen und ihre Familien zu besuchen.
Bei Kottayam haben wir in einem Hotel gefrühstückt. Helen genießt den Tee.

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In Palai hat uns Pappachen abgeholt und wir sind zum Grab der seligen Sr. Alphonsa nach Bharananganam gefahren.

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Bei seinem Besuch in Indien sprach Papst Johannes Paul II am 08. Feb. 1986 Sr. Alphonsa, die am 19.Aug. 1910 in Kudamalur geboren wurde und nach einem heiligmässigen Leben am 28. Juli 1946 verstarb, selig.

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1927 trat sie in das Kloster der Klarissinnen in Bharananganam ein. Sie studierte an der Hochschule in Chenganacherry.
1936 legte sie das feierliche ewige Gelübde ab.
Sie war immer krank und wurde von fürchterlichen Schmerzen gepeinigt. Aber sie nahm alles so hin.

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Die Heiligsprechung ist von Papst Benedict XVI eingeleitet worden. Die Menschen besuchen ihr Grab und danken mit Fotos.

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Dann sind wir zum Mittagessen mit Pappachen zu Marys Familie nach Palai gefahren. Wir sind nach dem Essen über deren Grundstück gegangen und haben wieder viele Gemüse- und Obstarten gesehen.

Hier die größte hängende Frucht der Welt, die Jackfrucht. Der Name soll von dem Malayalamwort „chakka „ herrühren. Der Baum wird bis über 10 m hoch.
Die Früchte werden sehr groß bis zu 50 cm lang und können bis zu 10 kg schwer werden.
Das Fruchtfleisch ist gelb und schmeckt süßlich.

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Als Kakao bezeichnet man die Frucht des Kakaobaumes. Die Frucht braucht zum Reifen viel Schatten. Der Kakaobaum trägt das ganze Jahr über Früchte. Die Früchte werden bis zu 30 cm lang und bis zu 500 g schwer.

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Mango gibt es auch das ganze Jahr über.

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Die Ananas kann drei – bis viermal jährlich geerntet werden.

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Hier der Stamm eines Teakbaumes.

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Der Vater von Mary ist schon 86 Jahre alt, aber er hilft noch wo er kann.

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Auch hier wird von den Gummibäumen Gummi geerntet.

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Der Mann sammelt die Gummiflüssigkeit in einen Eimer.

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Die bearbeitete Gummiflüssigkeit hängt dann wieder auf der Leine.

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An diesen Palmen wird der süße Palmsaft gewonnen, der zu Palmwein vergoren werden kann.

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Nachmittags sind wir zum Bruder von Pappachan gefahren.

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Auf den Rückweg haben wir einen Stopp in Ramapuram gemacht, um das Grab und die Kirche des seligen Priesters Fr. Augustine Thevarparampil ( Kunjachan ) zu besuchen.

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Er wurde am 01.04.1891 in Ramapuram geboren und 1921 in Palai zum Priester geweiht.
Kunjachan hat als Guter Hirte sein ganzes Leben für die Ärmsten der Armen eingesetzt.
Sein Leben war geprägt von Einfachheit und Liebe für den Menschen.

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Gestorben ist er am 16.10.1973.
Pappachan hat ihn noch kennengelernt und hat ihn als sehr liebenswerten Menschen beschrieben.
Sein Grab wird täglich von vielen Menschen besucht.

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Für die vielen Verdienste an den armen-, kranken- und behinderten Menschen, den Dalits ( Unberührbare ) ist er am 30.04.2006 selig gesprochen worden.
Seine Heiligsprechung ist durch Papst Benedict XVI eingeleitet worden.

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