Pilgerfahrt ins Heilige Land mit dem Bischof von Kollam, Stanley Roman und weiteren 47 Teilnehmern aus der Diözese Kollam.

6.Tag Samstag, 01.03.08

Nach dem Frühstück geht es heute von Bethlehem im Westjordanland nach Jerusalem. Da Bethlehem zum palästinensischen Autonomiegebiet gehört dessen Grenze eine mehr als 6 m hohe Betonmauer bildet, die die Israelis zu ihrem Schutz gebaut haben, müssen wir die Wartezeit am Grenzübergang in Kauf nehmen.

Bethlehem liegt nur ca. 6 km nördlich von Jerusalem entfernt.
In Jerusalem sind wir zunächst zur Dormitio Abtei auf den Berg Zion gefahren.
Die Abtei ist um 1900 zu Ehren der schlafenden Maria von deutschen Benediktinern gebaut worden.
Nach alter christlicher Tradition soll Maria hier entschlafen sein.

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Der Zionsberg liegt außerhalb der Altstadtmauern Jerusalems. Auf dem Berg befindet sich auch der Abendmahlssaal. In diesem Saal hat Jesus einen Tag vor seinem Tod mit den Jüngern das Abendmahl gefeiert.

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Der Raum hat im Laufe der Jahrhunderte viele Umbauten erlebt und wurde auch als Moschee genutzt. Davon zeugen noch die Fenster.

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Hier fanden die Einsetzung der Hl. Eucharistie und des Priestertums durch Jesus statt.
Neben dem Abendmahlssaal ist eine Synagoge in der sich das Grab von König David befinden soll.

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Anschließend werden wir zur Kirche St. Peter in Gallicantu ( St. Peter zum Hahnenschrei ) gefahren. Sie liegt am Osthang des Zionsbergs in Jerusalem. Die heutige Kirche wurde 1931 eingeweiht.

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Unter der Kirche befindet sich das Haus vom Hohenpriester Caiphas. Hier war Jesus vor seiner Geißelung für eine Nacht inhaftiert.

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An diesem Platz soll Petrus Jesus dreimal verleugnet haben.

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Von diesem Platz gibt es einen sehr schönen Blick auf die Altstadtmauern und den Felsendom von Jerusalem.

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Die Orangen sind reif und zuckersüß.

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In Ein Kerem, einem Stadtteil von Jerusalem besuchen wir die Kirche der Visitation. Maria besuchte hier ihre Cousine Elisabeth und ihren Mann Zacharias. Elisabeth wurde die Mutter von Johannes dem Täufer.

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In dieser Kirche gibt es sehr schöne Gemälde von dem Geschehen.

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Ein Bild von Zacharias wie er im Tempel seinen Dienst verrichtet.

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Vor der Kirche steht dieser schöne Mandelbaum.

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Unser Weg führt weiter von Jerusalem zum Hirtenfeld. Auf diesem Feld sollen Engel den Hirten erschienen sein, um ihnen

Die Geburt des Herrn zu verkünden.

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Auf dem Feld sind viele Höhlen in denen die Hirten Zuflucht suchten.

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Diese Kirche wurde auf dem Hirtenfeld gebaut.

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Das Gemälde in der Kirche zeigt Jesus in der Krippe.

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Vom Hirtenfeld geht es zurück zur Kirche der Geburt in Bethlehem. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Welt. Die Basilika in der heutigen Form ist aus dem Jahre 565.

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In der neuen Basilika haben wir mit dem Bischof die Hl. Messe gefeiert.

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Diese Ikonenmalerei befindet sich in der alten Basilika.

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Unter dem Altartisch in der alten Basilika soll die Krippe von Jesus gestanden haben.

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Auf unserer letzten Station für heute geht es zur Milch Grotte.
Hier soll Maria, wie die Legende zu berichten weiß, als sie auf der Flucht nach Ägypten waren, einige Tropfen ihrer Milch verloren haben. Deswegen soll sich das Gestein hell gefärbt haben.
Der Franziskanerpater berichtete, daß viele kinderlose Frauen und Männer nach hier kommen, um vor dem Gnadenbild der Mutter Gottes zu beten. Viele berichten danach, ein Kind bekommen zu haben.

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Nach dem Besuch in der Milch Grotte geht es für diesen Tag zurück ins Hotel.

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