Pilgerfahrt ins Heilige Land mit dem Bischof von Kollam, Stanley Roman und weiteren 47 Teilnehmern aus der Diözese Kollam.
3.Tag Mittwoch, der 27.Feb. 08
Am nächsten Morgen fielen die Sonnenstrahlen auf die Berge im Sinai.
Das Hotel Morgenland liegt verschlafen zwischen den Bergen im Sinai.
In der Nacht war es sehr kühl und der Swimmingpool reizte nicht zum Hineinspringen. Aber er liegt vor einer traumhaften Kulisse.
Nach dem Frühstück stand die Sonne schon höher, aber es war immer noch schön.
Wir verließen unser Hotel in Richtung Katharinenkloster.
Das griechisch-orthodoxe Katharinenkloster liegt im Sinai am Fuße des Gebel Musa ( Mosesberg ) .
Das Kloster wurde im 5. Jh. als Festung gebaut und war Maria geweiht.
Das Kloster untersteht dem Patriarchat von Jerusalem. Der Abt wird jeweils zum Erzbischof geweiht.
Die Anreise zeigt, daß das Wüstenleben hier sehr touristisch geprägt ist.
Ein Teil der Gruppe hatte sich schon um den Bischof versammelt.
Hinter diesen dicken und hohen Mauern verbirgt sich ein großes Zeichen unseres Glaubens. In dem brennen Dornenbusch soll sich Gott dem Moses offenbart haben.
Hier, an diesem Brunnen, innerhalb der Klostermauern lernte Moses seine Frau Zippora kennen .
Nicht weit von hier ist der Berg Sinai an dem Gott Moses die 10 Gebote gegeben hat, die das Verhalten der Menschen untereinander und gegenüber Gott regeln sollen.
Mit diesen tiefen Eindrücken ging es weiter nach Israel.
Die Fahrt durch die Sinaiwüste läßt erahnen, unter welchen Bedingungen das auserwählte Volk Gottes mit Moses durch die Wüste gezogen ist.
Der Exodus muß unter äußersten körperlichen Anstrengungen passiert sein.
Bis sie ans Rote Meer kamen. Wir haben das in einigen Stunden geschafft. Sie waren 40 Jahre unterwegs.
Im Salah el deen Village haben wir zu Mittag gegessen.
Von hier ging unsere Fahrt weiter nach Nazareth in Israel.