Amma und Ihr Werk

Amma wurde am 27.Sept.1953 in einem kleinen Fischerdorf - Parayakadavu - ca. 35 km nördlich von Kollam auf einer Lagune zwischen dem Arabischen Ozean und den Backwaters ( Kanälen ) geboren.
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www.amma-europe.org

Die Eltern gaben ihr den Namen Sudhamani.
Die Menschen in ihrem Dorf erkannte schon früh bei Sudhamani das grosse Mitgefühl für andere Menschen.
Aus diesem tiefen Mitgefühl entwickelte sich eine Bereitschaft, dem Anderen zu helfen.

Ihre Biographie berichtet über eine schwere Kindheit, mit strengen Strafen sowie körperlichen Züchtigungen. Darauf angesprochen, lächelt sie und sagt:

Von mir fliesst ein ununterbrochener Strom der Liebe zu allen Wesen dieser Welt

Die Biographie berichtet weiter von ihrer tiefen Liebe zu Gott.
In einer schlichten Weise wiederholt sie in Form der Mantren - kurze, formelhafte Wortfolge - den Namen Gottes.
Diese rezitative Form der Meditation ist im Hinduismus üblich. Im katholischen Gottesdienst ist es vergleichbar mit dem Rezitieren der vorgeschriebenen Worte der Opferung und der Wandlung.
Als 5 jährige sang Sudhamani bereits selbstgedichtete Bhajans - religiöse Lieder - .
Schon mit 9 Jahren musste sie die Schule verlassen, so wollten es ihre Eltern, obwohl sie sehr gut gelernt hatte.
Ihre Eltern hassten es, wenn sie zu den “Unberührbaren” ging.
- Im hinduistischen Indien bestimmt sich der Wert eines jeden Menschen nach seiner Kastenzugehörigkeit. Neben den Angehörigen der vier Hauptkasten ( mit den zahlreichen Nebenkasten ) gibt es die ” Kastenlosen “- Unberührbare - . Auf ca. 160 mill., d.h. ca. 16 % der Gesamtbevölkerung, schätzt man ihre Zahl.
Vor dem Gesetzt sind alle Menschen gleich, seit der Unabhängigkeit Indiens 1947. Dennoch werden die Unberührbaren im indischen Alltag diskriminiert.
Schon Mahatma Gandhi wollte mit den Traditionen brechen und ihnen zu Anerkennung und Menschenwürde verhelfen.
Er gab ihnen den Namen ” Harijans “- Kinder Gottes
Die Unberührbaren nennen sich heute selber ” Dalits ” - Die Zerbrochenen - National wie International wächst die Dalit-Solidaritätsbewegung, die für soziale und religiöse Anerkennung der vielen Millionen Unberührbaren kämpft.
Eben auch Sudhamani wollte schon als Kind Gleichberechtigung für alle Menschen.
Ihr ständiges Gebet gab ihr die Kraft, sich gegen den Druck der Eltern und die Gesellschaft zu behaupten. Sie hatte keinen Lehrer oder ein pirituelles Vorbild. Sie ist keine studierte Frau.
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aber die Konzentration auf das Göttliche gibt ihr die Energie, grosse Dinge zu leisten.

Sie begeistert die Menschen durch ihre Einfachheit, Frömmigkeit und durch die sozialen Projekte, wie Krankenhäuser, die freie med. Behandlung für Arme, Lehranstalten, Waisenhäuser, Altenpflegeheime usw.
Im Ashram in Amritapuri leben viele Hundert Menschen und an Feiertagen sind hier bis zu 20.000 Menschen. Es ist einfach überwältigend wie alles funktioniert.
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Wir waren schon einige Male im Ashram und haben erlebt, wie so viele Menschen verköstigt wurden. Es läuft ohne Komplikationen und ohne Stress und man hat sehr schnell sein Essen. Viele die dort sind, sind bereit zu helfen. Der Geist der Nächstenliebe ist hier Wirklichkeit. Er potenziert sich aus der vorbildlich gelebten verströmenden Liebe von Amma
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Viele Menschen aus den westlichen Ländern leben im Ashram. Sie und viele Andere in Indien und in der weiten Welt sind von ihrer aussergewöhlichen Liebeshingabe an den Menschen überzeugt und helfen ihr bei der Weiterentwiclung der Projekte in Indien und auch ausserhalb Indiens.
Es gibt von mir kein weiteres Bildmaterial, da das Fotographieren im Ashram verboten ist.

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PORZ | INDIEN