Kloster der Klarissen von der Ewigen Anbetung in Kollam

Helen und mir, uns hat die Berufung der Schwestern von der Ewigen Anbetung inmitten der auch hier in Süd-Indien mittlerweile großen Konsumorientierung der Menschen, jedenfalls hier in Kerala, imponiert.

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Wir sind öfters zum Beten in die Klosterkirche gegangen. Eines Tages haben wir dann Kontakt zur Ehrwürdigen Mutter, Äbtissin Sr. Maria Joseph bekommen.
Drei junge Schwestern, Sr. Maria Petrina, Sr. Maria Barbara und Sr. Maria Francisca sollten am 25.10.2008 nach Deutschland fliegen, um im Kloster St. Clara mit den dortigen Klarissinnen von der Ewigen Anbetung in der Klosterstrasse 9, 02625 Bautzen zu beten.

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Die Äbtissin hat den Schwestern für das Kloster in Bautzen in wunderschöner, selbstgestalteter kaliographischer Arbeit Gebete mitgegeben, die ich aus dem Englischen übersetzt habe.

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Die Äbtissin hat mir einiges an Geschichtsliteratur über das Kloster zu lesen gegeben.
Am 08.12.1854 geschah die Gründung des Ordens der Klarissen von der Ewigen Anbetung in Paris durch Klara Bouillevaux ( 1820 - 1871 ).
1856 zog der Konvent nach Troyes. Von hier aus gründetet Mutter Maria vom Kreutz neue Klöster in Lamberg, Wien, Prag und Keyta. Über Wien gingen Schwestern in die USA.
Von Amerika, Cleveland, kamen 1946 Mutter Mary Clara nach Quilon ( Kollam ). Sie legte hier den Grundstein für das Kloster und war die erste Äbtissin.

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Die heutige Äbtissin, Sr. Maria Joseph, hier auf dem Foto mit Sr. Maria Petrina, Sr. Maria Barbara und Sr. Maria Francis leitet seit fast 20 Jahren das Kloster.

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In der Kirche des Klosters haben die Menschen einen Blick auf das Allerheiligste. In der Höhe des Allerheiligsten gibt es einen Durchbruch zum dahinter liegenden Gebetsraum der Schwestern. Immer wieder sind Gebete und Gesänge der Schwestern zu hören.

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Der Hl. Franziskus wacht über der Klosterpforte, wo immer wieder Menschen kommen, die um Gaben bitten, aber auch viele Menschen kommen in Gebetsanliegen, Danksagungen, Fürbitten und kommen auch selber um zu beten.

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Im Klostergarten herrscht Ruhe und Beschaulichkeit.

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Wie diese schöne Hibiskusblüte im Klostergarten ein Symbol für die von Gott gelungene Schöpfung der Natur ist, so tragen die Schwestern die Gebete vor Gott und schöpfen aus der Liebe Gottes die Kraft für ihr kontemplatives Leben.

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