25. November 2006

Tempel und Grab bilden in allen Kulturkreisen eine Symbiose

In unserem heutigen Bericht möchten wir zwei Baudenkmäler in Delhi vorstellen, die Juwelen der Architektur sind und aus ganz verschiedenen Epochen stammen und mit grossen Persönlichkeiten in der Geschichte Indiens verbunden sind.

Das erste ist Humayuns Grab ( 1508 1556 ) im südöstlichen Delhi gelegen.

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Gehen wir wieder in die Geschichte Delhis bis zur Herrschaft der Mughal Dynastien zurück. Die Geschichtsbücher sagen, das Humayun wohl opiumsüchtig war, aber grosse soziale Reformen für das Volk wollte, was immer wieder durch seine zwei Brüder, die darin einen Machtverlust sahen, verhindert wurde.
Sie bekämpften ihn und brachten es soweit, dass er nach Persien fliehen musste, später halfen in die Perser wieder nach Iniden zurückkehren zu können.
Doch bald nach seiner Rückkehr fiel er von einer Treppe und starb bald darauf.
Seine Witwe, Hoji Begum, rief den grossen persischen Architekten Mirak Mirza Ghiyas und liess ihm damals ein imposantes Grab bauen, das vielen Gräbern - wie auch dem Taj Mahal - Vorbild sein sollte.
Das Grab wurde aus rotem Sandstein mit eingelegtem weissen Marmor gebaut.

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Eingebettet ist das Mausoleum in eine riesiege Gartenanlage, die zu allen vier Seiten gleich mit Wasserbassins, Baumalleen und Blumenbeeten gestaltet ist.
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23. November 2006

Indien und der schönste Baha`i - Tempel der Welt

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Im Anfang war Gott und Gott ist das Wort

Bei unserem Indienbesuch in Delhi kamen wir jetzt das zweite Mal in den Baha`i Tempel des Gebetes. Der Lotustempel, wie er auch weltweit genannt wird, erhebt sich strahlend auf einer Anhöhe auf 92 ha Land im Süden Delhis.
Das Wort Baha`i bezieht sich auf den Religionsstifter: Baha`u`llah ( arabisch: Herrlichkeit Gottes )

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